Stille Bilder zum Abschalten.
Naturgänge
Moor, Flussschleifen, Winterlicht
- Kärnten, Österreich
- Landschaften im vorhandenen Licht, Kamera und Handy gemischt
Die Natur bietet eine unglaubliche Vielfalt. Fotografieren draußen begann als Möglichkeit, zu entspannen und abzuschalten; es wurde zu einer meditativen Art, aufmerksam und verbunden zu bleiben.

Drauschleife, besucht immer wenn der Nebel zurückkam.
Naturfotografie lädt ein, den Blick zu öffnen – für das, was im Alltag leicht übersehen wird. Wer sich mit der Kamera auf den Weg macht, bewegt sich zwischen Aufmerksamkeit und Stille. Linien, Lichtwechsel, kleine Bewegungen im Wind – alles beginnt Bedeutung anzunehmen, sobald man bereit ist, sich auf das Sehen einzulassen.
Aufgrund einer persönlichen Krise wurde das Fotografieren in der Natur zu einer Auszeit vom Alltag, die ich mir selbst nehmen konnte. Diese Haltung hat sich bewährt und geblieben ist sie bis heute. Am besten gelingt sie, wenn ich allein unterwegs bin: ohne Ziel, aber mit wacher Wahrnehmung. Die Orte, die ich dabei finde, werden zu einer Art visuellem Gedächtnis, zu einer persönlichen Datenbank für spätere Filmideen und mögliche Schauplätze.
Besonders reizvoll ist für mich, denselben Ort immer wieder aufzusuchen. Wie sich Licht und Stimmung verändern, wie der Raum zwischen Tageszeiten und Jahreszeiten neu gezeichnet wird – darin liegt etwas Zeitloses und zugleich Flüchtiges. Die Technik hilft nur, diesen Moment sichtbar zu machen. Das eigentliche Bild entsteht schon vorher: im Schweigen, im Beobachten, im stillen Dialog mit dem, was einen umgibt.
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